Am vergangenen Dienstag, den 17. Januar 2017, fand die insgesamt 27. Sitzung des Gemeinderates Kuhardt statt. Auf der Tagesordnung stand ganz oben das neue Verkehrskonzept für unsere Gemeinde. Im Zuge der Konzepterstellung wurde eine umfangreiche Erhebung des Verkehrsaufkommens in der gesamten Verbandsgemeinde vorgenommen und Maßnahmen für jeden Ort abgeleitet. In Kuhardt bestehen die altbekannten Probleme durch übermäßiges Verkehrsaufkommen und Lärm. Bereits im Dezember hatte die Rheinpfalz darüber berichtet und die gezielten Maßnahen bereits angedeutet. Das nun vorliegende Konzept empfiehlt konkrete Maßnahmen wir Tempo 30 auf den Ortsdurchgangswegen sowie die Neuanordnung der Parkboxen, um einen konstanten Verkehrsfluss zu gewährleisten. Dazu wird der Ortsgemeinde nahegelgt, die für den Bau des Rückhaltebeckens Hördter Rheinaue geplante provisorische Anbindugn an die B9 für LKW dauerhaft zu erhalten. Zudem würden Maßnahmen wie Fahrbahnteiler oder Kreisel an allen 4 Ortseingängen dringend empfohlen. Wobei die Maßnahme für einen Fahrbahnteiler von Rülzheim kommend bereits eingeleitet sind. In 2017 kommt es hier zum Abstimmungsverfahren zur Herstellung des Baurechts. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, das Konzept gemäß Antrag der CDU aus der 26. Sitzung in den Ausschuss für Verkehr zu geben und umzusetzen.
Anschließend trug der Seniorenbeauftragte Walfried Hoffmann seinen Jahresbericht vor. Herr Hoffmann berichtete über die Anfänge in seiner neuen Rolle vor über einem Jahr, als er eine Bestandsaufnahme machte und Maßnahmen plante. Dazu gehörten zahlreiche Veranstaltungen wie „Runde Tische“ aber auch Info- und Schulungstreffen speziell fr Senioren, bspw. zum Thema Sicherheit zuhause und im Straßenverkehr. Dazu kamen zahlreiche Ausflüge und gemeinsame Essen. Alles zum WOhle der Senioren in unseren Dorf und der Etablierung einer Gemeinschaft. Abschließend legte Walfried Hoffmann dar, was seine Pläne für 2017 sind, bspw. Rollator-Trainings und Fahrlehrerbegleitung. Auch sind wieder zahlreiche Zusammentreffen wie Ausflüge, Essen oder Musikstunden geplant.
In den weiteren beiden Tagesordnungspunkten nahm sich der Gemeinderat dem Thema Kiesabbau an. Das Unternehmen Wolf aus Leimersheim erhält eine Verlängerung des Hauptbetriebsplans zum Abbau von Kies bis zum 30.11.2018. Und für das Unternehmen Wolf aus Baden-Baden wurde der Abschlussbetriebsplan beschlossen. Nachdem der Kiesabbau in den Bereichen Untere Kuhnbrücke und Schwarzwiesen beendet ist, können die Bereich zurückgebaut und renaturiert werden. Der Bereich Scheidgraben bleibt davon ausgenommen, da dort noch Kiesabbau bis Mitte 2020 möglich ist.
Der nächste Punkte auf der Agenda betraf die Entgegennahme von Zuwendungen. Hier entschied sich der Gemeinderat, Spenden von der Sparkasse in Höhe von insgesamt 300,- EUR sowie der Frauengemeinschaft Kfd in Höhe von 500,- EUR entgegenzunehmen und bedankt sich dafür recht herzlich!
Zum Abschluss des öffentlichen Teils der Sitzung teilte Ortsbürgermeister Roland Eiswirth mit, dass die Verbandsgemeindeverwaltung dauerhauft 2 Geschwindigkeitsmessgeräte zur Verfügung stellen wird. Damit sollen die Ortseingänge von Rülzheim kommend und von Leimersheim kommend ausgestattet werden. Desweiteren berichtete Eiswirth von einem Antwortschreiben, das von der Kreisverwaltung an die Ortsgemeinde Kuhardt gerichtet ist und unsere Anfrage zu den verkehrsberuhigenden Maßnahmen beantwortet. Hierbei handelt es sich um die Zusage, dass die Baumaßnahme für einen Fahrbahnteiler von Rülzheim kommend in diesem Jahr mit der Herstellung des Baurechts begonnen wird. Zudem ließt die KV ausrichten, dass wir für die Maßnahme von Neupotz kommend ihre volle Unterstützung erhielten.
Auch diesmal waren wieder Kuhardter Bürger als Zuhörer zu Gast und beteiligten sich rege an den Diskussioen und Fragestellungen, vor allem im Thema Verkehr. Die CDU Kuhardt bedankt sich für die Teilnahme und Unterstützung. Wir freuen uns immer, wenn Kuhardter Bürger anwesend sind, und laden zur nächhsten Sitzung am 21. Februar ins Gemeindehaus ein.